Seit dem Rom-Marathon im März ließ dieses Jahr mein Trainingsfleiß ein wenig zu wünschen übrig. Deswegen wollte ich in den letzten 3 Wochen meine Laufform wieder ein bisschen auf Trapp bringen.

Dazu nutze ich am 04.09. den Halbmarathon in Fulda. Mit Ausnahme von Wanderungen war das mein längster Lauf seit Rom - perfekt geeignet also für den Einstieg . Ich versuchte mich am Anfang zurückzuhalten und nicht zu überziehen. Das gelang mir und so zeigte die Uhr nach 21 geichmäßig gelaufenen Kilometern am Ende 1:33 h an und das bedeutet Platz 37 der knapp 550 Finisher. Der Dank für die Anstrenung war ein Muskelkater wie ich ihn schon länger nicht mehr hatte...

Weiter gings eine Woche später am 11.09. beim Aurachttallauf in Herzogenaurach. Hier startete ich mit meinem blinden Freund Hansi über 10 km. Mit 56 min konnten wir unser Ziel unter einer Stunde zu laufen deutlich unterbieten. Für unseren Lauf gabs viel Lob von den Zuschauern und diesmal auch keinen Muskelkater.

Alle guten Dinge sind 3 - und deswegen lief ich am 17.09. erneut über 10 km beim Erlanger Arcadenlauf, diesmal wieder alleine. Nach den vergangen 3 Wochen und meinen Trainingszeiten war mir klar, dass keine Bestzeit drin war. Inzwischen war ich aber wieder einigermaßen in Schwung und setzte mir die 40min als Ziel. Mit Jonathan Koilegei und Marc Schulze waren zwei Topläufer am Start, die von Anfang an keine Zweifel offen ließen - ihnen folgte nach dem Start niemand auch nur ansatzweise (Jonathan Koilegei siegte in 29:40 min mit neuem Streckenrekord vor Marc Schulze). Dahinter bildete sich eine kleine Gruppe, der ich anfangs folgte, dann aber recht schnell einsehen musste, dass das im Moment zu schnell ist. Ich suchte meinen eigenen Rhythmus und lief konstant knapp 4 min / km. Im Ziel blieb die Uhr bei 39:15 min stehen. Damit bin ich auf jeden Fall zufrieden. 

Über die nächsten Wochen und Monate werde ich versuchen meine Laufform noch ein wenig zu verfeinern um dann vielleicht bei einem Silvesterlauf meine Bestzeit anzugreifen.