Zum zweiten Mal hieß es für mich "Fun Run" an einem verregnetem Mittwoch Abend in Nürnberg. Der Titel der Veranstaltung täuscht ein wenig, da es nicht weniger verbissen als bei anderen 10 km Läufen zuging. Obwohl ich die Wochen vorher kaum gelaufen bin, konnte ich mich in 37:37 min als 11. von ca. 600 Läufern gut in Szene setzen.

 Nach dem Marathon in Rom Ende März habe ich mein Laufpensum stark zugunsten des Rads  - und auch da hielt sich mein Trainingsfleiß in Grenzen - gekürzt. Dass aber Weniger manchmal mehr ist, hat sich wieder einmal gezeigt. Von Anfang an konnte ich das hohe Tempo der Spitze mitgehen und hatte bei 3 km erst reichlich 10 min auf der Uhr. Da ich wusste, dass das dann doch ein bisschen zu schnell werden würde, ging ich ein wenig vom Gas und sparte mir die Körner für die letzten Kilometer. Das Konzept ging auf und ich konnte ein solides Rennen ins Ziel laufen.

Anschließend klang der Tag bei einem Bier mit den Kollegen aus.